nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 53
Beta-Blocker bei Asthma und COPD H.Worth
Beta-Blocker bei Asthma und COPD ± ein therapeutisches
Tab. 1 Pharmakodynamische Wirkungen unter Beta-Blockade
Verminderung der Noradrenalin-Freisetzung
Die Substanzklasse der Beta-Rezeptorenblocker hat eine be-
Verminderung des peripheren Gefäûwiderstandes
sondere Bedeutung in der Pharmakotherapie von kardiovas-
kulären Erkrankungen wie der arteriellen Hypertonie,der
Verminderung der Reaktionen auf Katecholamine unter Belastung
koronaren Herzkrankheit,Herzrhythmusstörungen oder der
chronischen Herzinsuffizienz gewonnen. Der Wirkungsme-
Verminderung des venösen Rückflusses und des Plasma-Volumens
chanismus der Beta-Blocker beruht darauf,die Bindung der
Katecholamine an Beta-Rezeptoren zu hemmen. Die einzel-
Verminderung des Schlagvolumens, der Herzfrequenz und des
nen Beta-Blocker entfalten prinzipiell ähnliche Wirkungen
(Tab.1),sie unterscheiden sich jedoch in einigen pharmako-
dynamischen und pharmakologischen Eigenschaften. Grund-
sätzlich lassen sich unselektive Blocker (Propanolol,Nadolol,
Penbutolol,Carvedilol u.a.) von Beta-1-selektiven Rezepto-
ren-Blockern (Atenolol,Bisoprolol,Metoprolol u.a.) unter-
Tab. 2 Pharmakodynamische Unterschiede von Beta-Rezeptoren-
scheiden (Tab. 2). Trotz relativer Beta-1-Selektivität ist diese
nicht strikt vorhanden ± ein Aspekt,der besondere Bedeutung
bei Lungenkrankheiten hat. Ein weiteres Unterscheidungs-
merkmal ist die intrinsisch-sympathomimetische Aktivität
einiger Beta-Blocker (Oxprenolol,Pindolol u.a.),da für sie
eine Reduktion der Mortalität bei koronarer Herzkrankheit
nicht nachgewiesen werden konnte [7].
Die Hauptindikationen für den Einsatz von Beta-Rezeptoren-
blockern sind in Tab. 3 dargestellt. Angesichts der positiven
Effekte der Beta-Blocker auf die Morbidität und vor allem
auch auf die Mortalität bei kardiovaskulären Erkrankungen
einerseits und der bronchokonstriktischen Wirkung bei ob-
struktiven Atemwegserkrankungen andererseits ist der Ein-
satz dieser Substanzgruppe für Patienten mit Asthma und
COPD kritisch zu diskutieren. Sicherlich kann eine Verschlech-
terung des Asthma bronchiale oder der chronisch obstruk-
tiven Bronchitis durch den Verzicht auf Beta-Blocker bei
diesen Patienten verhindert werden,andererseits wird ihnen
Tab. 3 Wesentliche Indikationen für den Einsatz von Beta-Blockern
auch der Nutzen,z.B. infolge einer Reduktion der Mortalität
um 40 % nach Herzinfarkt [13],vorenthalten.
arterielle Hypertoniekoronare Herzkrankheit, insbesondere Zustand nach Myokardinfarkt
Insofern ist die Indikation zum Einsatz von Beta-Blockern bei
Herzrhythmusstörungen supraventrikulärer und ventrikulärer Genese
Patienten mit Asthma bronchiale und COPD unter Berück-
sichtigung der Art der Erkrankung,des Schweregrades,der
potenziellen Indikationen für den Einsatz von Beta-Blockern
und des zu erwartenden Nutzens sowie der Möglichkeit
medikamentöser Alternativen kritisch abzuwägen.
Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York
Unerwünschte Effekte von Beta-Blockern bei obstruktiven
ren steigt die Acetylcholin-Freisetzung,wodurch über die
Stimulation präjunktionaler M2-Autorezeptoren bei Lungen-
gesunden eine weitere Freisetzung von Acetylcholin und
Die Verschlechterung eines vorbestehenden Asthma bron-
damit eine Steigerung des Tonus der Atemwege verhindert
chiale unter Beta-Blockern wurde bereits kurz nach Einfüh-
werden [1,3,25]. Durch einen Defekt im Bereich der M2-
rung dieser Substanzklasse in die klinische Praxis beobachtet
Rezeptoren in den Atemwegen asthmakranker Patienten kann
[22]. Obwohl diese Eigenschaft der Beta-Blocker seit langem
die durch Beta-blocker-induzierte gesteigerte Freisetzung von
bekannt ist,wird immer wieder über lebensbedrohliche
Acetylcholin im Gegensatz zur Situation bei Lungengesunden
Zwischenfälle bei Asthmatikern,auch bei Patienten mit leich-
nicht kompensiert werden. Infolge der gesteigerten Acetyl-
tem Schweregrad der Erkrankung,unter dem Einsatz von
cholin-Freisetzung werden mehr M3-Rezeptoren der glatten
Beta-Blockern berichtet [14]. Die zur Bronchokonstriktion
führende Dosis des Beta-Blockers kann insbesondere bei
Asthmatikern in Abhängigkeit von den Begleitumständen
Zusätzlich ist die bronchokonstriktorische Reaktion auf Ace-
(Infekte,Allergenexposition) niedrig sein. So wird selbst
tylcholin bei Asthmatikern verstärkt und kann zur Broncho-
durch den Einsatz beta-blocker-haltiger Augentropfen in der
konstriktion nach Beta-Blocker-Einnahme beitragen. Da De-
Behandlung des Glaukoms über schwere Asthma-Anfälle bis
fekte an den M2-Rezeptoren auch bei Patienten mit leichtem
hin zu Todesfällen berichtet [8,11,28].
Asthma beobachtet werden,ist die auch bei leichtgradigem
Asthma beobachtete Verschlechterung unter Beta-Blocker-
Mehr als 90% der Asthmatiker zeigen nach Gabe des unselek-
gabe erklärbar [2,23]. Diese Theorie wird auch durch die
tiven Beta-Blockers Propanolol eine Bronchokonstriktion [35].
Tatsache gestützt,dass die beta-blocker-induzierte Broncho-
Das Ausmaû der Bronchokonstriktion bei Applikation eines
konstriktion bei Asthmatikern durch inhalative Anticholiner-
Beta-Blockers kann hierbei nicht sicher vorhergesagt werden
und korreliert offensichtlich nicht mit dem Schweregrad einer
bronchialen Hyperreaktivität. Die Sensitivität gegenüber Be-
Bei einigen Mutanten von Beta-2-Rezeptoren wurden Aktivi-
ta-Blockern ist ausgeprägter bei Patienten mit gutem Anspre-
tät und Aktivierung von G-Proteinen festgestellt,auch in
chen auf Beta-2-Sympathomimetika im Bronchospasmolyse-
Abwesenheit der Rezeptorbesetzung durch einen Agonisten
Test [16]. Dies wird gestützt durch die Beobachtungen bei
[21]. In dieser Situation wirken Beta-Blocker als inverse
Patienten mit chronisch obstruktiver Bronchitis und/oder
Agonisten,wobei verschiedene Beta-Blocker unabhängig vom
Lungenemphysem,bei denen nach Gabe von Beta-Blockern
Ausmaû ihrer beta-blockierenden Potenz unterschiedlich
seltener eine Verschlechterung der Lungenfunktion auftritt
starke inverse Agonisten sind. So wirkt Propanolol als starker,
[20,24]. Ferner ist die Verschlechterung der Lungenfunktion
Pindolol hingegen als schwacher inverser Agonist. Auch dies
meist weniger ausgeprägt als bei Patienten mit Asthma
mag zur Erklärung der unterschiedlichen Ausprägung der
Bronchokonstriktion verschiedener Beta-Blocker bei Asthma-
Beta-1-selektive Blocker führen seltener und in geringerem
Ausmaû als nicht-selektive Beta-Blocker zur Bronchialobstruk-
Bei Patienten mit schwerem Asthma wird als Mechanismus
tion bei obstruktiven Lungenkrankheiten [10,12,15,19,27,34].
der Bronchokonstriktion durch Beta-Blocker auch die feh-
Auûerdem ist die unter Beta-1-selektiven Beta-Blockern auf-
lende Inhibition der Tachykinin-Freisetzung von sensorischen
tretende Bronchialobstruktion durch Inhalation von Beta-2-
Nerven der Atemwege diskutiert [18,31]. Die Gabe von Beta-
Sympathomimetika reversibel [5]. Nicht-selektive Beta-Blo-
Blockern führt in dieser Situation zu einer gesteigerten Frei-
cker mit intrinsischer sympathomimetischer Aktivität wie
setzung der Neuropeptide,die die Atemwegsentzündung und
Pindolol verursachen weniger häufig eine Bronchokonstrik-
die Bronchokonstriktion verstärken.
tion als Substanzen ohne intrinsische Aktivität [4]. Die durch
nicht-selektive Beta-Blocker verursachte Bronchokonstriktion
Konsequenzen für den Einsatz von Beta-Blockern bei
kann allerdings nicht durch Beta-2-Agonisten beseitigt wer-
Patienten mit obstruktiven Atemwegserkrankungen
den. Beta-Blocker mit intrinsischer Aktivität haben sich in der
Behandlung nach Herzinfarkt und bei chronischer Herzinsuf-
Aus den Resultaten der angegebenen Studien lässt sich eine
fizienz nicht bewährt,so dass ihr Einsatz bei Patienten mit
Verschlechterung der Lungenfunktion infolge der beta-
obstruktiven Atemwegserkrankungen angesichts gleichwerti-
blockerinduzierten Bronchokonstriktion bei Patienten mit
ger Alternativpräparate nicht indiziert ist.
Asthma bronchiale oder COPD ableiten. Das Risiko einer
bedrohlichen Bronchialobstruktion unter Einsatz von Beta-
Mechanismen der durch Beta-Blocker hervorgerufenen
Blockern ist bei Asthmatikern deutlich höher als bei Patienten
mit chronisch obstruktiver Bronchitis und/oder Lungen-
Die Mechanismen,die zur beta-blockerinduzierten Obstruk-
tion bei Asthmakranken führen,sind bisher nicht genau
Bei Patienten mit Asthma bronchiale kann,wenn auch mit
geklärt. Ein wahrscheinlicher Mechanismus für die beta-
etwas geringerer Wahrscheinlichkeit,auch bei leichten und
blockerinduzierte Bronchokonstriktion bei Asthmatikern wird
mittleren Schweregraden bei Applikation von Beta-Blockern
in einer Zunahme neuraler bronchokonstriktorischer Aktivität
eine schwere Obstruktion auftreten. Das Ausmaû der Bron-
gesehen. Über Beta-2-Rezeptoren und ihre Aktivierung durch
chokonstriktion unter Einnahme eines Beta-Blockers kann
Adrenalin wird die Acetylcholin-Freisetzung an cholinergen
anhand einer einmaligen Gabe einer Einzeldosis nicht exakt
Nerven in den menschlichen Atemwegen moduliert und der
vorhergesagt werden,da die zu Asthma-Anfällen führenden
cholinerge Tonus gedämpft. Bei der Blockade dieser Rezepto-
Beta-Blocker bei Asthma und COPD ± ein therapeutisches Dilemma?
Umstände eine beta-blocker-induzierte Obstruktion verstär-
tung des Patienten eingesetzt wird. Die Therapie sollte unter
gleichzeitiger Medikation mit Beta-2-Sympathomimetika
und,sofern keine Kontraindikation besteht,auch von Anti-
Vor Einsatz eines Beta-Blockers ist beim Patienten zu prüfen,
cholinergika erfolgen [29]. Bevor der Einsatz von Beta-Rezep-
ob eine alternative Medikation ohne ungünstige Auswirkung
torenblockern beim Asthmatiker nach Herzinfarkt [6,29,32]
auf die Lungenfunktion des Patienten zur Verfügung steht. Für
empfohlen werden kann,ist zu prüfen,ob bei Patienten mit
die meisten Indikationen,insbesondere die arterielle Hyper-
klar definierten Schweregraden der Erkrankung Beta-Blocker
tonie und das Glaukom sowie die Herzinsuffizienz,steht diese
auch in niedriger Dosierung zu einer Reduktion der Mortalität
in Form von Thiaziddiuretika,Kalziumantagonisten,ACE-
führen,wie dies in der retrospektiven Studie von Gottlieb et
Hemmern,Hydralazin,Clonidin,AT I-Antagonisten und Al-
al. [12] für Patienten mit Asthma und COPD ohne klare
phamethyldopa zur Verfügung. Auch bei den meisten Formen
Definition des Asthma-Schweregrades und der Charakterisie-
der ventrikulären und supraventrikulären Rhythmusstörun-
rung der Patienten,die mit einer Bronchokonstriktion auf den
gen kann mit Hilfe von Antiarrhythmika ohne beta-blo-
Beta-Blocker reagierten,angegeben wurde [31].
ckierende Eigenschaften auf die Gabe des Beta-Blockers
verzichtet werden,vielleicht mit Ausnahme des seltenen,bei
Asthmatikern allerdings etwas häufiger beobachteten Syn-
droms mit verlängerter QT-Dauer [26].
Beta-Blocker können bei Patienten mit Asthma bronchiale
und COPD eine Bronchialobstruktion auslösen. Hiervon sind
Angesichts der Reduktion der Mortalität nach Herzinfarkt
Asthmatiker häufiger und in stärkerem Ausmaû betroffen als
durch den Einsatz von Beta-Blockern auch für Patienten mit
Patienten mit COPD. Zur Vermeidung einer durch Beta-Blo-
obstruktiven Atemwegserkrankungen [13] ist für diese Indi-
cker induzierten Bronchokonstriktion sollten bei obstruktiven
kation der Einsatz von Beta-Blockern bei Patienten mit
Atemwegserkrankungen medikamentöse Alternativen bevor-
Asthma bzw. COPD zu diskutieren. Bei Rauchern findet sich
zugt werden,die für die meisten Indikationen,insbesondere
eine höhere Ko-Morbidität von koronarer Herzkrankheit und
die arterielle Hypertonie,das Glaukom,die Herzinsuffizienz
COPD. In dieser Patientengruppe stellt sich die Indikation zur
und auch die supraventrikulären und ventrikulären Rhyth-
Beta-Blockertherapie bei Zustand nach Herzinfarkt häufiger
musstörungen zur Verfügung stehen. Nach Herzinfarkt und
als beim Asthma. Da bei COPD-Patienten häufig eine irrever-
perioperativ bei erhöhtem kardiovaskulären Risiko sind Beta-
sible Obstruktion und allenfalls ein geringes Ansprechen der
1-selektive Substanzen bei Patienten mit COPD indiziert,da
Obstruktion auf Beta-2-Sympathomimetika beobachtet wird,
der Nutzen mit Reduktion der Morbidität und der Mortalität
kann der Beta-Blocker mit geringerem Risiko als bei Asthma-
nach Infarkt die potentiellen Risiken bei sorgfältiger Beobach-
tikern eingesetzt werden. In dieser Gruppe sollte der Einsatz
tung des Patienten und geringer Initialdosis des Beta-Blockers
des Beta-Blockers nach Herzinfarkt unter sorgfältiger Beob-
überwiegt. Bei Patienten mit Asthma bronchiale sollten Beta-
achtung des Patienten und Wahl einer niedrigen Initialdosis
Blocker angesichts des gegenüber COPD-Patienten höheren
keine Kontraindikation darstellen. Vorzuziehen sind Beta-1-
Risikos einer unvorhersehbaren schweren Atemwegsobstruk-
tion prinzipiell nicht eingesetzt werden.
Ferner erscheint für Patienten mit COPD und erhöhtem
kardiovaskulärem Risiko perioperativ der Einsatz von Beta-
Blockern bei gröûeren operativen Eingriffen zur Reduktion
1 Aizawa H,Inoue H,Miyazaki N,Ikeda T,Shigematsu N,Itou Y.
einer myokardialen Ischämie,des Auftretens von Herzinfark-
Effects of procaterol,a beta-2-adrenozeptor stimulant,on neuro-
ten in der unmittelbar postoperativen Phase bzw. zur Verhin-
effector transmission in human bronchial tissue. Respiration
derung und Reduktion von Arrhythmien indiziert (cf. [33]).
2 Ayala LE,Ahmed T. Is there a loss of protective muscarinic
Vorsicht ist geboten bei Patienten mit asthmatischer Bronchi-
rezeptor mechanism in asthma? Chest 1991; 96: 1285±1290
tis,d.h. der Gruppe von COPD-Patienten,die eine höhere
Barnes PJ. Muscarinic receptor subbtypes: implications for lung
Reversibilität der Obstruktion und eine bronchiale Hyperre-
aktivität aufweisen. Ein erhöhtes Risiko bzgl. einer Ver-
Benson MK,Berrill WT,Gruikshank JM,Sterling GS. A compari-
son of four beta-adrenoceptor antagonists in patients with
schlechterung der Lungenfunktion unter Beta-Blockern ist
asthma. Br J Clin Pharmacol 1978; 5: 415±419
ferner bei älteren Patienten vorhanden,bei denen eine Unter-
5 Carstairs JR,Nimmo AJ,Barnes PJ. Autoradiographic visualization
scheidung zwischen Asthma bronchiale und COPD infolge der
of betaadrenoceptor subtypes in human lung. Am Rev Respir Dis
wenig reversiblen Obstruktion bei lange bestehendem Asth-
6 Chafin CC,Soberman JE,Demirkan K,Self T. Beta-blockers after
myocardial infarction: do benefits ever outweigh risks in
Bei Patienten mit Asthma bronchiale sollten Beta-Blocker
angesichts des gegenüber COPD-Patienten höheren Risikos
7 Christ M,Wehling M. Betablocking agents in patients with
einer unvorhersehbaren schweren Atemwegsobstruktion
coronary artery disease and myocardial infarction. From hyper-
prinzipiell nicht eingesetzt werden. Eine absolute Kontra-
tension to heart failure. In: Boehm M,Zehender M (Hrsg).
indikation besteht für Patienten mit schwerem Asthma sowie
im Asthma-Anfall. Sollte aus vitaler Indikation,z.B. einer
8 Daun TL,Gerber MJ,Shen AS,Fernandez E,Iserman MD,
nicht anders beherrschbaren lebensbedrohlichen Herzrhyth-
Cherniak RM. The effect of topic ophthalmic instillation of
musstörung,der Einsatz eines Beta-Blockers notwendig sein,
timolol and betaxolol on lung function in asthmatic subjects.
ist ein kardioselektiver Beta-Blocker zu empfehlen,der in
möglichst niedriger Anfangsdosis unter sorgfältiger Beobach-
9 Feuring M,Schmidt BMW,Wehling M. Beta-Blocker. Stellenwert
30 Tattersfield A. Respiratory function in the elderly and the effects
bei kardiovaskulären Erkrankungen. Internist 1999; 40: 680±
of beta-bockade. Cardiovasc Drugs Ther 1990; 4: 1229±1232
31 Verleden GM,Belvisi MG,Rabe KF,Miura M,Barnes PJ. Beta-2-
10 Fogari R,Zoppi A,Teltamanti F,Poletti L,Rizzandi G,Fiocchi G.
Adrenoceptors inhibit NANC neural bronchoconstrictor respon-
Comparative effects of celiprolol,propanolol,oxprenolol,and
ses in vitro. J Appl Physiol 1993; 74: 1195±1199
atenolol on respiratory function in hypertensive patients with
32 White CM. Prevention of suboptimal beta-blocker treatment in
chronic obstructive lung disease. Cardiovasc Drugs Ther 1990; 4:
patients with myocardial infarction. Ann Pharmacother 1999;
11 Fraunfelder FT,Baker AF. Respiratory effects of timolol. N Engl J
33 Wiener-Kronish JP,Albert RK. Preoperative Evaluation. In: Mur-
ray JF,Nadel JA,Mason RJ,Boushey HA (Hrsg) Textbook of
12 Gold MR,Dec GW,Cocca-Spofford D,Thompson BT. Esmolol and
Respiratory Medicine. 3rd edition. Philadelphia: Saunders,2000;
ventilatory function in cardiac patients with COPD. Chest 1991;
34 Wilcox PE,Ahmad D,Darke A,Parsons J,Carruthers SG.
13 Gottlieb SS,McCarter RJ,Vogel RA. Effect of beta-blockade on
Respiratory and cardiac effects of metoprolol and bevantolol in
mortality among high-risk and low risk patients after myocardi-
patients with asthma. Clin Pharmacol Ther 1986; 39: 29± 34
al infarction. N Engl J Med 1998; 339: 489 ±497
35 Woolcock AJ,Anderson SA,Reat JK,Du Toit JI,Zhang YG,Smith
14 Graft DF,Fowles J,McCoy CE,Lager RA. Detection of beta-blocker
CM,Salome CM. Characteristics of bronchial hyperresponsive-
in people with asthma. Ann Allergy 1992; 69: 449 ±453
ness in chronic obstructive pulmonary disease and in asthma.
15 Greefhorst AM,van Herwaarden CLA. Comparative study of the
ventilatory effects of three beta-1-selective blocking drugs in
asthmatic patients. Eur J Clin Pharmacol 1981; 20: 417 ±421
16 van Herwaarden CLA. Betaadrenoceptor blockade and pulmo-
nary functions in patients suffering from chronic obstructive
lung disease. J Cardiovasc Pharmacol 1983; 5: S46±S50
17 Ind PW,Dixon CMS,Fuller RW,Barnes PJ. Anticholinergic
blockade of beta-blocker induced bronchoconstriction. Am Rev
18 Kamikawa Y,Shimo Y. Inhibitory effects of catecholamines on
cholinergically and noncholinergically mediated contractions of
guinea pig isolated bronchial muscle. J Pharm Pharmacol 1990;
19 Lammers JWJ,Folgering HTM,van Herwaarden CLA. Ventilatory
effects of beta-1-receptor selective blockade with bisoprolol and
metoprolol in asthmatic patients. Eur J Clin Pharmacol 1984; 27:
20 Lammers JWJ,Folgering HTM,van Herwaarden CLA. Ventilatory
effects of long-term treatment with pindolol and metoprolol in
hypertensive patients with chronic obstructive lung disease. Br J
21 Leff P. Inverse agonism: theory and practise. Trends Pharmacol
22 Mc Neill RS. Effect of beta-adrenergic blocking agent,propanolol,
23 Minette PAH,Lammers J,Dixon CMS,Mc Cusker MT,Barnes PJ. A
muscarinic agonist inhibits reflex broncoconstriction in normal
but not in asthmatic subjects. J Appl Physiol 1989; 67: 2461 ±
24 Perks W,Chatterjee S,Croxson R,Criukshank J. Comparison of
atenolol and oxprenolol in patients with angina or hypertension
and coexistent chronic airways obstruction. Br J Clin Pharmacol
25 Rhoden KJ,Meldrum LA,Barnes PJ. Inhibition of cholinergic
neurotransmission in human airways by beta-2-adrenoceptors. J
26 Rosero SZ,Zareba W,Moss AJ,Robinson JL,Raef HAA,Locati EH,
Benhorin J,Andrews ML. Asthma and the risk of cardiac events
in the long QT syndrome. Am J Cardiol 1999; 84: 1406±1411
27 Ruffin RE,Frith MB,Anderton RL,Kumana CR,Newhouse MT,
Hargraeve FE. Selectivity of beta-andrenoceptor antagonist
drugs assessed by histamine bronchial provocation. Clin Phar-
28 Shoene RB. Timolol-induced bronchospasm in asthmatic bron-
29 Tafreshi MJ,Weinacker AB. Beta-adrenergic-blocking agents in
bronchospastic diseases: a therapeutic dilemma. Pharmacother-
Alper KR., Chabot RJ., Kim AH., Prichep LS, John ER (1990):Quantitative EEC correlates of crack cocainedependence. Psychiatry Research 35:95-106. Amen, D. A., Paldi, J. H., & Thistead, R A (1993.) Evaluating with brain SPECT the meeting of the American Psychiatric Association. American Psychiatric Association: Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders, Fourth Edition, TextR
BELLEVUE MEDICAL PARTNERS PLLC Spring 2008 1750 112th Ave NE Bellevue, WA 98004 (425)637-1022INSIDE THIS ISSUECholesterol medication in the newsAt the recent American College of Cardiology conference, results of a trial were released which showed no benefit with Ezetimide by itself (Zetia) or with Simvastatin (Vytorin) in stopping plaque progression in a very high risk population of