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Leserbriefinfos Nr. 43
1.Renaissance der Reaktoren. Die Kernkraft kommt zurück. Das ist der Tenor der Energiedebatte in den
USA.Ab 2010 müssen in den USA 500.000 MW Kraftwerkskapazität ersetzt werden. Seit Mitte der 70er
Jahre ist in den USA kein neues Kernkraftwerk (KKW) mehr bestellt worden. Das war auch nicht nötig,
denn die Verfügbarkeit der KKW wurde durch die Betriebserfahrungen deutlich erhöht. In den 90er
Jahren entsprach der Zuwachs an Verfügbarkeit dem Neubau von 23 KKW.(Die Arbeitsverfügbarkeit der
KKW lag in den USA 1998 bei 79 %, 2001 weltweit bei 82 %, in Deutschland 2001 bei 90,56 % (atw
Apr.2002, S.265 - DAtF Kernenergie Aktuell 2001).Die Renaissance der Kernkraft wurde bereits unter Bill
Clinton vorbereitet.
Auch 2 berühmte Forscher, die sich für atomare Abrüstung engagieren - der franz.Physik-Nobelpreisträger
von 1992 Georges Charpak und der amerikanische Atomphysiker Richard Garwin - haben mit ihrem Buch
Megawatts and Megatons eine Lanze für die Kernenergie gebrochen und dabei eine Verbreitung von
Argumenten für die Kernenergie in wissensch. Zeitungen und Tageszeitungen veranlaßt wie seit langem
nicht mehr. (Gero von Randow, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung Nr.14 , 7.4.2002).
2. Bulgarien will neues KKW bauen, unweit der rumänischen Grenze an einem Seitenarm der Donau. Es soll
eine internationale Ausschreibung erfolgen und jener internationale Konzern soll den Zugriff bekommen,
der die europäischen Sicherheitsbedingungen am besten erfülle. Eine Bürgerinitiative hat in den
vergangenen Wochen über 1 Million Unterschriften für den Ausbau der Kernenergie gesammelt in
einem Land mit gerade 8 Millionen ein beachtlicher Erfolg. (taz 8.4.2002)
3. Eskom,der größte Energiekonzern in Südafrika, will im Jahr 2004 den 1.Prototyp des PBMR (Pebble Bed
Modular Reactor - als Kugelhaufenreaktor im Kernforschungszentrum Jülich entwickelt) bauen und in
2007 serienreif anbieten. Die kleineren Reaktoren von ca. 100 MW Leistung sollen in unterentwickelten,
ländlichen Regionen dezentral eingesetzt werden. An dem Projekt beteiligen sich British Nuclear Fuels mit
22,5 % und die US-Gruppe Exelon mit 12,5 %. Den Löwenanteil hält Eskom. Unterdessen liegt eine
Studie vor, die alle Zweifel an der Machbarkeit beseitigt. Die Regierung in Pretoria hat dem
Milliardenprojekt seinen Segen gegeben. (Bartholomäus Grill in DIE ZEIT 11.4.2002)
4. Exelon will 40- 50 solcher Reaktoren in den USA einsetzen, wenn die Erfahrungen in Südafrika posistiv
sind. Der auch als HTR (Hoch-Temperatur-Reaktor) bezeichnete Reaktor ist katastrophensicher, er „paßt
auch deshalb besser in die Landschaft“ und hat wegen der hohen Prozeßtemperatur (Kühlmittel Helium)
von 700 Grad C einen höheren Wirkungsgrad. (Gero von Randow s. Punkt 1).
Der HTR 300 in Deutschland (Uentrop) war 1988 außer Betrieb gesetzt worden. Unter dem Einfluß der
Tschernobyl-Katastrophe hatten 5 SPD-Ministerpräsidenten, unter ihnen Johannes Rau, den schrittweisen
Ausstieg aus der Kernenergie verabredet und es wurde im Mai 1986 von SPD-Genossen der Widerruf der
Betriebsgenehmigung des HTR 300 gefordert. In diesem feindlichen Klima war den Betreibern, auch bei
noch aufgetretenen technischen Problemen, das Risiko für den Weiterbetrieb zu groß. (Ruhrnachrichten
12.Mai1999) .
China betreibt seit März 2001 einen 10 MW Hochtemperaturreaktor, in Japan wurde 1999 ein
HTR-Testreaktor in Betrieb genommen. (atw, Aug/Sept.2001, S. 570,574).
5. Zum Thema Wind schreibt Thomas Löffelholz (langjähriger Chefredakteur der „Stuttgarter Zeitung“ und
der „Welt“): es geht ja um Wind, nicht um Geld. Das unternehmerische Risiko übernimmt Trittin. Aber
er trägt es nicht.
Und niemand wagt zu fragen: können wir uns dies alles leisten und nutzt es unseren
Enkeln? Die Antwort: In den Köpfen ist nur Wind“. /Handelsblatt 4.4.02).
6. 24 Tote bei Gasexplosion in einem Kohlekraftwerk in China. In den ersten 3 Monaten des Jahres 2002
hat die Zahl der Bergwerksunglücke in China im Vergleich zum Vorjahr um 57 % zugenommen. Dabei
seien 994 Kumpel ums Leben gekommen. In diesem Jahr sollen 30 % der 23.000 noch bestehenden
kleinen Bergwerke stillgelegt werden. Allerdings klagen die Behörden, daß die meist privaten Gruben
weiter betrieben oder einfach neu aufgemacht werden. (dpa - Marler Zeitung 11.4.2002).
Dr.Ludwig Lindner, Emslandstr.5, 45770 Marl Tel+Fax: 02365-35725 Ludwig _Lindner@t-online.de

Source: http://buerger-fuer-technik.de/LEBRI43.pdf

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Engelbrektson AL, Korzenik JR, Pittler A, Sanders ME, Klaenhammer TR, Leyer G and CL Kitts. 2009. Probiotics to minimize the disruption of faecal microbiota in healthy subjects undergoing antibiotic therapy. J Med Microbiol 58: 663-670. Engelbrektson, A.L., Korzenik, J.R., Sanders, M.E., Clement, B.G., Leyer, G., Klaenhammer, T.R., & Kitts, C.L., (2006). Analysis of treatment effects on the mi

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