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HPV-Infektion
(Humanpathogene Papilloma-Viren)
Infektionen mit dem Humanpathogenen Papilloma-Virus gehören zu den häufigsten sexuell übertragbaren Viruserkrankungen. Die Ansteckung kann jedoch auch beim Neugeborenen über den Geburtsweg stattfinden. Als Folgen einer HP-Infektion treten meist harmlose Hauterscheinungen auf. Es existieren aber verschiedene Virus-Untergruppen, von denen einige in Verdacht stehen, bei der Entstehung von bösartigen Erkrankungen beteiligt zu sein. Am bekanntesten ist diesbezüglich der Zusammenhang mit dem Gebärmutterhalskrebs. Wie es zu einer bösartigen (malignen) Entartung infolge einer HPV-Infektion kommen kann, ist allerdings noch nicht vollständig geklärt.
Zum Erreger: Das Virus gehört zu den doppelsträngigen DNA-Viren. In seinem
Inneren befinden sich auch noch andere Eiweißstrukturen. Umgeben ist es von einer
Kapsel. Die Erbsubstanz des Virus kann mit den Zell- und Regulationsproteinen in
den menschlichen Zellen interagieren. Daher besteht auch die Möglichkeit, dass die
Zelle entartet.
Welche Krankheiten können durch HP-Viren verursacht werden?
Im Folgenden werden jene Krankheiten aufgelistet, die derzeit mit dem HP-Virus in Verbindung gebracht werden. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass im Verlauf der Forschung noch weitere Zusammenhänge zwischen solchen Infektionen und anderen Folgekrankheiten festgestellt werden.
Haut:
Auf der Haut können HP-Viren zur Warzenbildung führen. Auch hier finden sich
Formen, die eine maligne Entartung begünstigen.
Kopf und Halsbereich:
Warzenbildungen im Hals-Nasen-Ohren-Bereich können ebenfalls auf eine HP-
Infektion zurückzuführen sein. Bestimmte Virus-Untergruppen wurden auch bei
tumorösen Veränderungen, beispielsweise an den Stimmlippen, festgestellt.
Genitalien:
Bislang wurden mehr als 40 Untergruppen des HP-Virus bei Infektionen im
Genitalbereich nachgewiesen. Bei den Folgen sind die harmlosen Warzenstrukturen
- zu denen auch die Kondylome zählen - von den ernst zunehmenden Virus-
Infektionen zu unterscheiden. Für die Kondylome sind die HP-Gruppen 6, 11 und 42
verantwortlich. Bei den HPV-Infektionen, die zu bösartigen Zellveränderungen führen
können, den so genannten "High-Risk-Gruppen", findet man die Virus-Untergruppen
16, 18 und andere. Diese Hautveränderungen sind häufig nicht mit bloßem Auge zu
erkennen. Die gefährlichen Virus-Untergruppen sind nachweislich nicht nur an der
Entstehung von Gebärmutterhalskrebs beteiligt, sondern man findet sie auch bei
Krebserkrankungen des Penis, der Vulva (äußeres weibliche Genitale) oder des
Anus.
Feigwarzen (Kondylome):
Nach einer Inkubationszeit von drei Wochen bis acht Monaten können Feigwarzen
(Condylomata accuminata) auftreten. In 10 bis 30 % der Erkrankungen darf mit
einem spontanen Verschwinden der Warzen gerechnet werden. Dabei spielt die
Immunsituation des jeweiligen Betroffenen eine wichtige Rolle. Allerdings bleibt das
Virus in den Zellen oft verborgen und kann ähnlich einer Herpes-Infektion immer
dann reaktiviert werden, wenn sich die Immunlage verschlechtert, zum Beispiel bei
AIDS bzw. während der Durchführung von Chemotherapien.
High-Risk-HPV-Infektionen:
Ähnlich verläuft die Infektion mit den High-Risk-Viren im Bereich des
Gebärmutterhalses. Hier bilden die Viren meist keine erhabenen Warzen, wie sie
allgemein bekannt sind, sondern eher flächige Strukturen, die nicht so einfach zu
erkennen sind. Diese fallen meist erst unter Lupenbetrachtung oder durch
Zellveränderungen auf. Manchmal gelingt der Nachweis auch, indem verdünnte
Essigsäurelösung auf eine möglicherweise infizierte Fläche aufgebracht wird. Die
Hautveränderungen zeigen sich als weißliche Areale.
Die nachweisbaren Gewebeveränderungen können sich einerseits spontan zurückbilden, so dass keine Zellveränderungen mehr nachweisbar sind, andererseits können sie auch zu einem späteren Zeitpunkt erneut wieder auftreten. Es gibt auch Verläufe, wo die Zellveränderungen stetig fortschreiten, bis sich Krebszellen entwickelt haben. Für eine HPV-Infektion typisch ist der Abstrichbefund PAP IIID. Hochgradige Zellveränderungen bis hin zur Krebszelle zeigen sich bei PAP IV a/b oder PAP V. Führt man einen Erregernachweis durch, findet man in absteigender Häufigkeit folgende Untergruppen: 16, 31, 18, 33, 35, 52, 73.
Wann sollte ein Test auf HPV-Infektionen durchgeführt werden?
Aus medizinischer Sicht ist ein HPV-Test immer dann angebracht, wenn Haut- oder Zellveränderungen erkennbar sind, die auf eine HPV-Infektion schließen lassen. Wichtig ist die HPV-Typisierung vor allem auch bei kleinen Kindern, wenn im Bereich der Genitalien oder des Anus Kondylome auftreten. In diesem Zusammenhang ist entscheidend, ob die nachgewiesenen Kondylome durch genitalspezifische Viren verursacht wurden, oder durch Viren, die sonst an anderer Stelle zu "normalen" Hautwarzen führen.
Was kann man bei einer HPV-Infektion tun?
Bislang gibt es gegen das HP-Virus noch keine konkrete Antivirus-Therapie. Liegen Haut- oder Zellveränderungen vor, sollten diese chirurgisch, durch lokale Verätzung sowie durch Kältetherapie oder Laser etc. behandelt werden. Abhängig vom Befund sind in den meisten Fällen mehrere Sitzungen notwendig. Häufig wird dadurch auch eine vollständige Heilung erzielt. Es kann jedoch auch zu einem Neuauftreten solcher Haut- oder Schleimhauterscheinungen kommen. Einerseits spielt dabei die Reaktivierung des Erregers eine Rolle, zum anderen kann es sich um eine Neuinfektion handeln.
Bei äußerlichen Warzen scheint eine lokale Therapie mit Imiquimod Erfolg versprechend. Dabei handelt es sich um eine Creme, die eine spezielle Abwehrform des Körpers stimuliert. Die Therapie mit Interferon bzw. andere Immuntherapien haben bislang noch nicht die erhofften Erfolge gebracht. Derzeit laufen Versuche mit Impfungen gegen das Virus, wobei die ersten Ergebnisse sehr optimistisch klingen. Es wird jedoch noch einige Zeit dauern, bis eine Impfung - vor allem gegen die High-Risk-Untergruppen - auf den Markt kommen wird.
Grundsätzlich ist es wichtig, regelmäßig zu Vorsorgeuntersuchungen zu gehen bzw. bereits bekannte HPV-Infektionen regelmäßig kontrollieren zu lassen. Vor allem sollten Männer bei Veränderungen am Penis nicht zögern und den Hautarzt bzw. Urologen aufsuchen. Warzen oder HP-Infektionen im Bereich des Afters sind unbedingt von einem proktologisch versierten Mediziner (in Frage kommen die Fachbereiche Proktologie, Dermatologie, Urologie und Gynäkologie) zu untersuchen. Vor einer Spiegelung des Enddarms sollten die Warzen um den Analeingang entfernt werden, da die Viren ansonsten in den Enddarm verschleppt werden können.
Wie kann man sich vor einer HPV-Infektion im Genitalbereich schützen?
Die effektivste Maßnahme, um sich ausreichend zu schützen, ist Safer-Sex. Vor allem bei häufig wechselnden Geschlechtspartnern sollte niemals auf das Kondom verzichtet werden. Zu beachten ist außerdem, dass nur eine Anwendung des Kondoms von Beginn bis Ende des Sexualkontakts die Übertragung von HP-Viren verhindert.

Source: http://www.womendoc.at/texte/HPV.pdf

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