Powerpoint-präsentation

Analogpräparate und
Leitsubstanzen

Herbstsymposium der korporativen Mitglieder der DGIM 18. Oktober 2007, Wiesbaden
Bertram Häussler
IGES Institut
IGES Institut für Gesundheits- und Sozialforschung GmbH Wichmannstr. 5 · D-10787 Berlin · Germany +49 30 230 80 9-0 ¬ +49 30 230 80 9-11 www.iges.de Übersicht
ƒ Zur Methode von Fricke und Klaus
ƒ IGES-Studie zur Evaluation der Beständigkeit der Bewertungen von
Fricke und Klaus
ƒ Praktische Implikationen der Klassifikationen von Fricke und Klaus
ƒ Me-Too‘s in der Verordnung zu Lasten der GKV
ƒ Fazit
Herbstsymposium DGIM | Seite 2
Wiesbaden, 18.10.2007
Zur Methode von Fricke und Klaus
Was machen Fricke und Klaus?
ƒ Identifizieren alle Wirkstoffe, die in einem Jahr erstmals auf den
deutschen Markt gekommen sind.
ƒ Beschreiben den Wirkstoff pharmakologisch
ƒ Klassifizieren den Wirkstoff hinsichtlich seiner Neuartigkeit und
seines „therapeutischen Zusatznutzens“
ƒ Methode:
ƒ Nicht systematischer Review verfügbarer Informationen (kein Berichtsplan, keine systematisierte Datenerhebung, keine systematisierte Auswertung) ƒ explizit als „subjektive Meinung der Autoren“ gekennzeichnet ƒ Publikation
Herbstsymposium DGIM | Seite 4
Wiesbaden, 18.10.2007
Die Bewertungsskala von Fricke und Klaus
Eigenschaften bereits bekannter Wirkprinzipien Herbstsymposium DGIM | Seite 5
Wiesbaden, 18.10.2007
Bewertung von 733 seit 1978 eingeführten
neuen Arzneimittel durch Fricke und Klaus

„nicht zu beurteilen“
„zu beurteilen“
„mit Nutzen OHNE
Bewertung durch
F&K“

„zu beurteilen“
„zu beurteilen“
„NICHT MEHR Nutzen
als Vorgänger lt. Be-

wertung durch F&K“
„MEHR Nutzen als
Vorgänger lt. Be-
wertung durch F&K“

Herbstsymposium DGIM | Seite 6
Wiesbaden, 18.10.2007
Schematische Abfolge der F&K-Klassifikation
in einer Wirkstoffgruppe

Rang Markteintritt
Herbstsymposium DGIM | Seite 7
Wiesbaden, 18.10.2007
IGES-Studie zur Evaluation der
Beständigkeit der Bewertungen von
Fricke und Klaus

Überprüfung der F&K-Bewertungen zu
späteren Zeitpunkten

Quellen:
ƒ AVR 2005 (ohne Zytostatika oder Kontrastmittel)
ƒ Stille 2005 (Antiinfektiva)
Vorgehen:
ƒ Extraktion der Texte
ƒ Inhaltliche Bewertung durch zwei Pharmakologen
ƒ eindeutig positiv bzw. sicher nicht negativ ƒ uneindeutig, nicht zu entscheiden Herbstsymposium DGIM | Seite 9
Wiesbaden, 18.10.2007
Kommentare zu C-klassifizierten Wirkstoffen
im AVR 2005 (Beispiele)

ƒ Ramipril (1990)
Die in der AIRE-Studie belegte Erhöhung der Überlebenswahrschein- lichkeit durch Ramipril bei herzinsuffizienten Patienten nach akutem Myokardinfarkt war auch fünf Jahre nach Therapiebeginn noch nach- weisbar. (S.258) ƒ Ciprofloxacin (1991)
Klassische Standardsubstanz der Fluorchinolone. (S. 127) ƒ Ropinirol (1997)
deutlich seltener Dyskinesien als mit Levodopa. (S. 813) Herbstsymposium DGIM | Seite 10
Wiesbaden, 18.10.2007
Ergebnis der Bewertung
Herbstsymposium DGIM | Seite 11
Wiesbaden, 18.10.2007
Praktische Implikationen der
Klassifikationen von Fricke und
Klaus

„Me-Too-Listen“ sind Anwendungen der F&K-
Klassifikation

Acular Advantan Aerius Aerius Aerius Agenerase Agopton Alimix Allegro Almogran Alomide Alomide Alomide Alphagan Alphagan Alphagan Anemet Antagonil Antagonil Apidra Arcoxia Prof. Dierks nach
KV Nordrhein
Herbstsymposium DGIM | Seite 13
Wiesbaden, 18.10.2007
„Einsparpotenziale bei Analog-Wirkstoffen“
gehen indirekt ebenfalls auf die F&K-Klassifi-
kation zurück
(
69,6% des ausgewiesenen Potenzials im AVR 2007)
Einspar-
Wirkstoffgruppe
Potenzial Schwabe's "Empfehlungen"
"Es gibt keine Schmerz-Pflaster mehr" "Patienten: Hände weg von Sortis" Definition der DDD-Kosten abweichend von BMG-Empfehlung Amlodipin wird in der Rechnung nicht berücksichtigt Herbstsymposium DGIM | Seite 14
Wiesbaden, 18.10.2007
Me-Too‘s in der Verordnung zu
Lasten der GKV

(Mio.)
D
1000
Kosten je DDD (Euro)
Herbstsymposium DGIM | Seite 16
Wiesbaden, 18.10.2007
ACE-Hemmer
nete DDD
rd

Kosten je DDD
Herbstsymposium DGIM | Seite 17
Wiesbaden, 18.10.2007
Calciumkanal-Blocker
Kosten je DDD (Euro)
Herbstsymposium DGIM | Seite 18
Wiesbaden, 18.10.2007
Selektive Betablocker
(Bonus-Malus-Regelung; Leitsubstanz Bisoprolol)

(Mio. 500
Kosten je DDD
Herbstsymposium DGIM | Seite 19
Wiesbaden, 18.10.2007
ƒ Methode ist Vorläufer heutiger HTA‘s bzw. „Rapid response“-
Bewertungen.
ƒ Konsekutives Bewerten behandelt die Wirkstoffe ungleich.
ƒ Häufigste Bewertung ist „C“.
ƒ Re-Evaluation zeigt, dass zu einem späteren Zeitpunkt nur noch 16%
der initialen „C-Bewertungen“ Bestand haben.
ƒ Vielfältige praktische Anwendungen mit weit reichenden
Konsequenzen, obwohl Autoren die Methode dafür nicht autorisiert
haben.

ƒ In wichtigen Indikationsgebieten erweisen sich „C“-bewertete
Wirkstoffe als die bevorzugten.
Herbstsymposium DGIM | Seite 20
Wiesbaden, 18.10.2007
www.IGES.de

Source: http://dgim.de:82/portals/pdf/Prof.%20H%C3%A4ussler,%20Thema%20Empirische%20Erkenntnisse%20zur%20Thema%20Analogpr%C3%A4parate.pdf

Acne guidelines adapted from pcds

DERMATOLOGY Management of Acne Acne guidelines adapted from Primary Care Dermatology Society Guidelines All treatments should be used for 3 months before assessing response Treatment of comedonal acne o Normally a topical retinoid e.g. adapalene , isotretinoin or tretinoin. o Treatments will normally dry the skin. Start 2-3 nights a week and gradually increase the fr

Irish statute book

S.I. No. 506 of 1997. EUROPEAN COMMUNITIES (MINIMUM SAFETY AND HEALTH REQUIREMENTS FOR IMPROVED MEDICAL TREATMENT ON BOARD VESSELS) REGULATIONS, 1997 I, MICHAEL WOODS, Minister for the Marine and Natural Resources, in exercise of the powers conferred on me by section 3 of the European Communities Act, 1972 (No. 27 of 1972), and for the purpose of giving full effect to Council Direc

Copyright 2014 Pdf Medic Finder